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MeerFit an einem Wochenende

Foto 1Sylt, ein Samstag Morgen im Februar: Eisblauer Himmel, glasklare Luft.
Der Brandgeruch vom vorabendlichen Biike-Feuer durchzieht noch den Ort. Der Hafenstrand von Hörnum ist um 8:00 früh noch
menschenleer. Die Sonne strahlt und eine steife Brise bläst uns ins Gesicht. Wir das sind fünf Frauen aus Köln, Hannover und Elmshorn, die mit mir ihre erste Nordic-Walking Erfahrung machen.Jede von uns ist mit zwei Stöcken und angemessener Kleidung ausgerüstet. Wir wollen es heute auf die Spitze treiben. Um genau zu sein: auf die Sylter Südspitze. Den rot-weiss geringelten Leuchtturm im Blick
geht es, nach einer kurzen Einführung in diese Sportart, los. Ja Sportart! Nordic Walking heisst nämlich nicht spazieren zu gehen und zwei Alustöcke hinterherzuschleifen, sondern es geht um eine ganz spezielle Technik dabei.
Das kann nicht jede sofort: „Oh, ist das schwierig, das hätte ich ja nicht gedacht….“ tönt es dann auch nach einigen hundert Metern schon aus der Gruppe.
Aller Anfang ist schwer, doch die Frauen lassen sich nicht entmutigen und kämpfen sich heldinnnenhaft gegen den Wind und die ungewohnten Walking-Bewegungen. Vorbei an Sterntauchern und Eiderenten im östlich
gelegenen Nationalpark Wattenmeer, über Muschelfelder, rund um die Inselspitze und dann entlang der  rauhen, erst kürzlich von den Naturgewalten zerfetzten Westdünen in Richtung Norden.
Nach gut 1,5 Studen erreichen wir wieder den Hafen. Ausser den Seevögeln, ist uns niemand  begegnet.F76D7073Die  rotwangigen Gesichter der Frauen sprechen jetzt eine glückliche, frisch und zurfriedene Sprache!
Das Meeresklima hat ihnen eine wunderbare Gesichtsfarbe geschenkt. Die Bewegungen beim Nordic Walking sind auf dem letzten Teilstück der Strecke schon wesentlich runder geworden.
Jetzt wartet das tolle und reichlich verdiente Frühstück im Hotel. Nachher
geht es mit durchgepustetem Kopf dann weiter:
Stressmanagement steht auf dem Programm. Mal
schauen, was da so in Bewegung kommt?!